Wettertalschule / Bad Nauheim

Musical 2016

Der Chor der Wettertalschule Bad Nauheim, Rödgen und Schwalheim, führte am 06. und 07. Juli im Bürgerhaus Rödgen das Musical „Götterolympiade“ auf.

 

Das Stück führte die Zuschauer auf den Olymp, zu den Göttern. Dort zeigen die Götter recht menschliche Züge, es herrschen Zank, Neid und Streit. „Ich bin der Stärkste“. „Ich bin aber die Klügste“. „Und ich bin die Schönste“, so streiten Ares, Athene, Aphrodite und die anderen Götter. Zeus und seine Frau Hera regen daraufhin einen Wettbewerb an, in dem die Götter sich messen sollen. So beginnt die Götterolympiade, in der es nicht um sportliche Leistungen, sondern um die Begabungen und Stärken der Götter geht.

Ares ist als erster „dran“. Er ist super stark, aber offensichtlich nicht sehr schlau. Zeus entscheidet, dass er die Prüfung nicht bestanden hat. Es folgen die schöne Aphrodite, die außer ihrer Schönheit jedoch nur Langeweile verbreitet und die kluge Athene, die jedoch die Menschen mit ihrem Wissen überfordert. Der stets gut gelaunte Dionysos verbreitet zwar auf der Bühne im Publikum stets gute Stimmung, da er permanent in Feierlaune ist, aber ansonsten bringt er nicht viel auf die Reihe. Schließlich tritt der künstlerisch begabte Apoll mit seinen Musen auf. Kunst ist wichtig, aber es kümmert sich niemand mehr um Essen und Trinken. Und nun?

Hera ist genervt und der Chor gibt die Stimmung mit den Worten wieder: „Ach, wir wissen nicht, was das alles soll! Was immer jetzt noch kommt, wir ham die Schnauze voll!“.

In dieser Situation stürmt Hermes, der Götterbote, auf die Bühne. Er wundert sich, dass die Götter noch auf dem Olymp verweilen, denn er hatte sie bei den Menschen vermutet. „Die Menschen sind so verändert. Sie benehmen sich so, als wärt ihr alle gleichzeitig da!“ ruft er den Göttern zu. Die Menschen haben alle göttlichen Eigenschaften zu einer bunten Mischung kombiniert. Jeder Mensch ist einzigartig. Die Klugen können nun auch stark sein und die Starken lustig. Zeus entscheidet: „Alleine hat es keiner geschafft, aber ihr alle zusammen habt die Olympiade gewonnen.“

 

Musikalisch war das Stück mitreißend und abwechslungsreich. Jeder Gott präsentierte sich mit einem eigenen Song, jedes Lied hatte seinen eigenen Stil. Swing, Rap, Rock und softe Melodien, alles war dabei. Der Chor überzeugte mit seinem vollen Klang, die Kinder beherrschten Texte und Melodien sicher. Besonders berührend waren die solistischen Gesangsleistungen der Götter und Musen.

An beiden Schulstandorten, in Rödgen und Schwalheim, probten die Kinder mehrere Monate lang unter der Leitung von Kerstin Spengler und Fabienne Rau.

Beim Publikum kam das Stück sehr gut an, es dankte mit langem Applaus.