Wir laden ein zu einer Führung durch Bad Nauheim mit der Klasse 3c und Herrn Mischke.

Erster Bade- und Kurarzt in Bad Nauheim war Friedrich Wilhelm Beneke. Ihm ist dieser Brunnen mit der Stele gewidmet. Oben sitzt die griechische Göttin Hygieia, von ihr stammt das Wort Hygiene.

Der Sprudelhof ist wegen Bauarbeiten leider gesperrt. Wir konnten trotzdem hinein, und zwar ins Badehaus 7. 

Hier sind wir im Badehaus 7. "Boh, das hab ich ja noch nie gesehen!", sagte ein Schüler spontan. 

Im Badehaus 7 kann man viel Jugendstil sehen. Das ist eine Kunst- und Architekturepoche, die ungefähr von 1890 bis 1910 dauerte. Es gibt viele Tier- und Wasserornamente zu sehen.  

Oben auf den Säulen sitzen Nixe. Wir kennen nur die weiblichen Nixen. Es gibt sie aber auch als Mann, dann heißen sie Nix. Die Punktreihen sollen Perlen darstellen. Sie sind Zeichen der Fruchtbarkeit. 

Dies ist der Hof des Badehauses 7, der aus Terracotta (Ton) gestaltet wurde. Auch hier gibt es viele Wasserornamente und Wassertiere. Markus bekam den Auftrag, sie zu finden. Und er hat viele gfunden!

Anschließend gingen wir zum Solgraben. In ihm lagen Blätter und Äste, die mit einer salzigen Mineralkruste umgeben waren. 

Aus dem Sprudelwasser hat Herr Mischke Salz hergestellt.

Dann ging es hoch auf den Gradierbau. Von hier hat man einen tollen Blick, und man kann sehen, wie das salzige Sprudelwasser über die Äste des Gradierbaus nach unten rieselt. Dabei entsteht Salz. Genau wie beim Kochvorgang oben, aber ohne Kochen. 

Wir machten uns auf den Rückweg und kamen am Bahnhof vorbei. Dabei begegnete uns eine alte Bekannte, Hygieia. 

Die Besteigung des Wasserturms im Goldsteinpark war der Abschlss unserer Bad Nauheim Tour. 

Vom Turm aus konnte man über ganz Bad Nauheim schauen. 

Vielen Dank an Herrn Mischke für diese interessante und abwechslungsreiche Tour.